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Feliz Navidad (happy navigation):)

23.12.2011


Es ist so viel passiert und ich habe so lange nichts geschrieben...
Hier die Stationen in Kürze:
7.12 bis 9.12 Puerto del Castillo auf Fuerteventura.

Ein sehr kleiner und überraschend teurer Hafen in einer Touristensiedlung. Dafür ausgesprochen nette Behandlung, und nahe am Flughafen. Am 8. ist Christiane an Bord gekommen.
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9.12 bis 11.12 Gran Tarajal auf Fuerteventura.
Gran Tarajal hat mir gut gefallen, eine lebendige Stadt mit echten einheimischen Menschen die hier gegenüber den Touristen in der Mehrheit sind. Von dort haben wir eine Wanderung über die Felsen nach Las Playitas gemacht.
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11.12-12.12 Morro Jable auf Fuerteventura.
Abends eingelaufen, kurzen Landgang gemacht, einmal die Düne runtergekugelt und morgens in aller Frühe (4:30) wieder ausgelaufen.


12.12-14.12 Las Palmas de Gran Canaria
Stadtbesichtigung, Strandspaziergang, was ein Tourist eben so tut...
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14.12-16.12 Pasito Blanco auf Gran Canaria.
Anreise war etwas windig und zwischendurch war das Steuerrad unbrauchbar (Kette vom Ritzel gesprungen, mal was neues). Am Pinnenstummel gesteuert, beigedreht und Schaden behoben.

Umwerfend freundliche und hilfsbereite Behandlung in der Marina, die eigentlich nur bedingt auf Gäste eingestellt ist.
lange Wanderung in den Dünen von Mascarpone (Pardon, Maspalomas :)) gemacht.
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16.12-17.12 Teneriffa
Mal wieder früh aufgestanden, gegen 4:00 ausgelaufen. Anfangs schwach windig, alle Segel gesetzt und mit 1-3kn Richtung Teneriffa gedümpelt.
Außerhalb der Landabdeckung von Gran Canaria recht schnell auffrischender Wind, erst Groß gerefft, dann Kutterfock geborgen, dann Groß geborgen und mit Klüver und Besan mit gut 7-8 kn weitergelaufen.
Gegen 22:00 bei Pta Gaviota geankert, etwas Schwell in der Nacht aber gut geschützte Ankerbucht (wie man sieht).
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17.12-19.12 San Sebastian de La Gomera
bei leichtem Wind von Teneriffa dem Ziel entgegengedümpelt. Zwischendurch gedieselt und von Delfinen besucht worden. 5sm vor la Gomera plötzlich auffrischender Wind (wie in der Literatur beschrieben) von Null auf 5-6 Bft.
Der Wind war in San Sebastian allgegenwärtig, auch wenn ausserhalb dieser Verstärkungszone fast nichts war.
Wir sind mit dem Bus bis an den Rand des Natioinalparks im Landesinneren gefahren (Degollada de Pereza)und haben von dort eine gut 15km lange Wanderung (evtl auch etwas mehr) zur Ermita de las Nieves und über La Laja zurück nach San Sebastian gemacht. Oben in den Bergen war es kalt, windig und neblig, wie es sich gehört. Aber im Vergleich zu den bisherigen Kanareninseln herrlich grün.
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19.12-20.12 Playa de la Negra
Vor Anker gelegen im südwesten von La Gomera. viel Schwell.


20.12. bis 21.12 Puerto Vueltas
Morgens zwei Meilen nach Puerto Vueltas verholt und in Hafennähe geankert. Taggsüber sehr ruhig gelegen, Landgang gemacht und Essen gegangen. Der Ort ist zwar etwas touristisch, aber sehr angenehm ruhig und beschaulich. Eine Wanderung in die Valle Gran Rei haben wir uns verkniffen. (Meine Socken qualmten noch von San Sebastian)
Nachts etwas unruhig durch böigen kräftigen Seewind (wohl ein durch die hohen Berge ausgelöster Wirbel?)
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21.12-23.12 Santa Cruz de La Palma
Gegen 7:30 Anker auf gegangen Richtung La Palma. Zwischedndurch bei mäßigem Wind öfter "dänisch gekreuzt". Vor La Palma haben wir Besuch von einem Riesenschwarm Delfine bekommen. Gegen 17.00 sind wir eingelaufen und haben eine richtige Marina vorgefunden (Anne Hammick´s Buch Atlantic Islands ist da nicht ganz aktuell). Stadtbummel gemacht, Weihnachtschöre angehört und am 22. mit dem Bus zur anderen Inselseite gefahren. Die Inselberge sind eine echte Wetterscheide, vor Santa Cruz stauen sich die Wolken, in den Bergen sieht es herbstlich aus mit gelben Blättern an den Bäumen (es gibt Bäume!) und auf der anderen Inselseite ist es grün und blauer Himmel ohne ein Wölkchen.
am 23.12. ist Christiane heimgeflogen.
Danke für die schöne Gesellschaft!
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Aus der Traum :)

03.12.2011

Ich habe La Graciosa vorgestern verlassen und bin bei SO-Wind nach Playa Blanca gesegelt. Anfangs nur mit Kutterfock und drei Reffs im Groß, aber war ein toller Segeltag. Ich habe die Aries Raumschots ausgiebig getestet, funktionierte einwandfrei.
Die Marina Rubicon ist nach La Graciosa allerdings ein Kulturschock.
Nichts gegen die Marina, der Service ist Klasse und die Leute ausgesprochen nett, aber es geht hier doch recht vornehm und seeehr touristisch zu.
Wenn mir auf Graciosa in der Einsamkeit ein Wanderer oder Mountainbiker begegnete hatte er das gleiche entrückte Lächeln im Gesicht wie ich und wir haben uns im vorbeigehen nett gegrüßt.
Hier ist die Landschaft zwar auch schön aber das Übel beginnt damit dass es an jeden schönen Strand auch einen großen Parkplatz gibt. Und haufenweise Mietwagen. Und Menschen die sie benutzen.
Es ist eben doch so dass ein Ort (aus verschiedenen Gründen) schöner wird je mehr man auf sich nehmen muß um ihn zu erreichen.
Dafür riecht meine Bettwäsche wieder frisch und ist nicht mehr salzig. Mann kann eben doch nicht alles haben, zumindest nicht gleichzeitig.
Ich habe versucht La Graciosa mit Fotos zu konservieren (siehe Galerie), aber sie werden der Wirklichkeit nicht gerecht. So ist das mit magischen Orten. Ach ja,... vielleicht fange ich doch noch an schwülstige Gedichte zu schreiben.



Isla Graciosa

30.11.2011

Ich habe einen Plan!
ich suche mir eine niedliche Spanierin mit einem Häuschen in La Sociedad, am besten in der Avenida Virgen del Mar (romantischer geht´s doch nicht!). Noch besser ist sie findet mich, das ist einfacher. Schliesslich bin ich nicht zu übersehen während sie nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht oder nur schwer auszumachen ist...
Wir gründen jedenfalls eine große Familie und (irgend wovon muss man Leben) vermieten Gästezimmer an Touristen. Sie bleibt zuhaus, kümmert sich um die Kinder (und wenn sie sowieso da ist auch gleich um die Gäste) und ich wandere über die Insel, erfreue mich an der Schönheit der Natur, male hin und wieder ein Bild und philosophiere ein wenig darüber was ich alles richtig gemacht haben muss dass ich mir so ein schönes Leben verdient habe.
Vielleicht fange ich sogar an schwülstige Gedichte zu schreiben.
Wenn ich abends nach hause komme strahlt sie mich an, fragt wie mein Tag war und wir genießen zusammen den Abend.
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Also sagt was ihr wollt ich finde den Plan gut. Sicher hier und da noch ausbaufähig aber gut!

Für alle die sich jetzt fragen: NEIN ich habe mich nicht an der Bordapotheke vergriffen. Was immer die fröhlichen und euphorischen Zustände der letzten Tage auslöst, mein Körper produziert es selbst. Gäbe es das zu kaufen wäre es gewiß verboten :).
Ich glaube ich habe mich Hals über Kopf in eine Insel verliebt. Immer wenn ich denke verrückter werd ich nicht mehr passiert mir sowas.

Die profane Erklärung ist wohl dass der Körper nach vier Wochen relativer Reizunterforderung (vor Anker in Portugal und auf der Überfahrt) von Reizen überflutet wird. Licht, Farben Geräusche Sonne, Wärme, Menschen - Da werden Endorphine produziert als gäbs kein Morgen.
Aber wen interessieren profane Erklärungen!






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