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Tahiti, Moorea und Huaine

03.07.2013


Die Überfahrt von Rangiroa nach Tahiti war recht stressfrei, in Papeete habe ich (ich trotz des Preises) am Quai des Yachts festgemacht weil es so schön zentral ist. Die Tage bis Martina kam habe ich damit verbracht alle Hardware- und Bootszubehörshops kennenzulernen und alles was fehlt zu ergänzen. Ausserdem habe ich Wäsche gewaschen und den geplanten Großputz unter Deck aufgegeben weil mir termingerecht ein Trinkwasserschlauch abgesprungen ist und die Pumpe das Wasser fleissig vom grossen Tank in den Vorratsschrank in der Pantry gepumpt hat. Weil es da nicht bleiben wollte lief es in die Bilgen in der Pantry und im Salon. Das gab mir Gelegenheit alles mal rauszuschlurren, zu trocknen und die Bilgen auszuwischen. Sehr schön.
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Dann kam (endlich!) Martina, der Neffe von Paloma war so nett sie vom Flughafen zum Quai des Yachts zu fahren (ich kenne zwar weder Paloma noch ihren Neffen, aber dankeschön!)
Nach ein paar Tagen Aklimatisierung, Einkaufen, Papeete besichtigen und Stress tanken ging es dann nach Moorea. Eine Reise von unter 20 Seemeilen also nicht zu viel Stress.
Unterwegs haben wir noch ein "Kokosnuss über Bord"-Manöver unter Maschine geübt und die Gerettete in der Bordküche versorgt.
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In Moorea haben wir den Aussichtspunkt mit dem schönen Blick über die Cook Bay erwandert (immerhin 14 km), den örtlichen Supermarkt sowie die Obst- und Gemüsetante besucht, Wäsche gewaschen (Martina) und Phaleron gepflegt. Dann waren wir bei Juha und Sonja zu Besuch die mit ihren beiden Kindern (8 Monate und 4 Jahre) mit einer wunderschönen Holzketsch (Tasmanian Ketch) aus den 1940ern unterwegs sind.
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Von Moorea ging es über Nacht nach Huaine, eine Reise mit viel Schwell und wenig Wind.
Auf dem Aussenriff auf der Südostseite bot sich uns ein deprimierendes Bild. Ein Segler war auf das Riff gelaufen, festgekommen und versuchte sich unter Segeln wieder zu befreien. Die Dünung trieb ihn aber immer weiter rauf und er kam nicht frei, als wir passierten war er schon hoch und fest aber wenigstens ausser Gefahr. Für uns eine Mahnung zur Vorsicht.
Nach dem Einlaufen in die vom Aussenriff umschlossene Lagune auf der Westseite von Huaine haben wir einem Tag in der gemütlichen und völlig yachtlosen Baie Haapu verbracht, die uns beide irgendwie an einen schwedischen Fjord (nur mit Palmen) erinnerte. Die Revierführer sagen es ist windig (stimmt) und nichts los da, so waren wir allein.
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Am nächsten Tag sind wir in die Baie d' Avea an der Südostseite der Insel weiter. Das ist allerdings der reine Südseekitsch :-). Weisse Strände, ein grosses vorgelagertes Riff mit herrlich türkisen Farben, blaues klares Wasser und überwiegend kleine Hütten und Häuser der Einheimischen am Strand. Von hier haben wir Schlauchbootexkursionen zum nahegelegenen Motu Ararra, Strandspaziergänge und eine Inselrundfahrt im Mietwagen gemacht.
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Und Phaleron gepflegt.
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Gestern füllte sich die Ankerbucht, und jetzt liegen 12 Yachten wo wir zeitweise allein waren. Gestern Mittag sind alle Ankerlieger mit ihren Dinghys zu der gestrandeten Yacht auf dem Aussenriff gefahren. Die Havaristen - ein älteres französisches Ehepaar - waren inzwischen von der Riffkante herunter und saßen im seichten Wasser der Lagune. Der Rumpf der Aluminiumyacht war bei der Reise übers Aussenriff intakt geblieben und durch ihren Hubkiel hatte sie nur sehr wenig Tiefgang. Also haben wir alle das Boot mit Dinghys und zu Fuss im Hüfttiefen Wasser durch das Korallenfeld bugsiert und nun schwimmt die "Lea" wieder zwischen den anderen Ankerliegern. Kaum zu glauben.
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Heute haben wir mal wieder Kaltfront mit Regen (23° Aussentemperatur, Brr), ein Tag zum in der Koje liegen oder Blog schreiben.
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PS. 9.7.2013: Jetzt versuche ich den Text mit Bildern seit einer Woche hochzuladen. Ich kapituliere, die Verbindung ist so schlecht (sowohl auf Huaine als auch auf Tahaa als auch auf Raiatea) dass ich die Bilder später nachreiche. Morgen geht es nach Bora Bora, vielleicht gibt es ja auf der schönsten Insel der Welt auch eine schöne Internetverbindung.