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Aequatortaufe

19.03.2013

Heute habe ich den Aequator getauft. Er heisst jetzt Karlheinz.
Das ist natuerlich Quatsch, wahr ist vielmehr dass ich Karlheinz -Pardon- den Aequator ueberquert habe. Da das fuer mich das erste mal war, waren natuerlich gewisse Rituale einzuhalten. Ich meine dabei nicht die entwuerdigenden Spaesse die man sich gefallen lassen muss wenn man den Aequator zum ersten mal ueberquert. Einer der Vorteile des Einhandsegelns ist, dass man den Teil getrost auslassen kann. Es sei denn man verfuegt ueber einen - ueber das "normale" Seglermass hinausgehenden - Hang zum Masochismus.
Nein, ich meine natuerlich die Verpflichtung sich in angemessener Kleidung zusammen mit Neptun, Poseidon und Co einen hinter die Binde zu giessen.
Ich habe also einen guten kubanischen Rum genommen und geopfert:

- Poseidon dem alten Heringsschreck.
- Neptun weil ich mir ueber die Zustaendigkeiten der beiden nie klar werden konnte.
- Rasmus und Njoerd weil sie hier unten im Sueden so oft vergessen werden.
- Der dicken schwester von Arielle weil sie das Meer grad nicht ueber das normale Mass mit ihrem Geplantsche bewegt.
- Arielle, weil ich schon immer mal Bekanntschaft mit einer angetrunkenen rothaarigen Meerjungfrau machen wollte. Leider tauchte sie nicht auf :-).

Dabei ist ganz wichtig: KEINESFALLS darf die Opfergabe -und sei es aus falschverstandener Hygiene- vorher durch die eigenen Nieren gefiltert werden. Das macht sie nicht nur unwirksam sondern kann sich sogar ins Gegenteil verkehren. Ich bin zwar nicht aberglaeubig, aber das Risiko gehe ich trotzdem nicht ein. Prost.