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Der fliegende Hollaender

18.05.2015

Am 5. Mai bin ich aus Opua ausgelaufen und nachdem es anfangs leidlich voranging kam die Reise dann irgendwie ins Stocken.
letzte Woche fuehlte ich mich gar wie der fliegende Hollaender. Der segelt auch immerzu, und darf doch nirgends ankommen. Dabei habe ich weder laesterlich geflucht noch geschworen noch irgend etwas metaphysisches an jemanden verkauft. Ich habe dem "Universum" nur meine Meinung ob des miesen Wetters kundgetan. Und dabei -vielleicht- auch einmal den falschen Finger gen Himmel gstreckt. Das war nachdem ich bereits eine Woche den Wind genau gegenan hatte, sich saemtliche Vorhersagen eine Winddrehung betreffend in wohlgefallen aufloesten oder mir den erkaempften Vorteil wieder nahmen. Langsam fuehlte ich mich dann auch weichgeklopft vom staendigen Gehaemmere und Gestampfe gegenan.
Die Antwort des Universums liess nicht lange auf sich warten. Sie dauerte drei Tage in denen die Sturmfock mal wieder gelueftet wurde und ich nicht viel mehr tun konnte als demuetig zuhoeren. Und ein gehoeriges Stueck nach Nordwesten abzulaufen - Weg von meinem Ziel. Jetzt lacht der Himmel wieder und das sogar aus der richtigen Richtung, und ich komme meinem Ziel allmaehlich wieder naeher. Und die Haende behalte ich in den Taschen.
Bestimmt komme ich dann doch noch irgendwann irgendwo an.